Fältchen erzählen vom Leben. Ein guter Grund, sie zu schätzen. Viele Frauen befreit das Älterwerden vom Druck, immer perfekt zu sein. Auch Bestseller-Autorin Susanne Fröhlich ist mit dem Alter gelassener geworden. Im Exklusiv-Interview mit der wöchentlichen Frauenzeitschrift tina verrät die 46-Jährige, dass sie sich erst im Laufe der Jahrzehnte mit ihrem Körper angefreundet hätte: „Ein erster Schritt in diese Richtung war, dass ich aufgehört habe, mich mit sinnlosen Heidi-Klum-Vergleichen zu quälen. Ich würde ja auch nicht auf die Idee kommen, mich geistig mit Albert Einstein zu vergleichen.“ Ein genussfreies, stressiges Leben, nur um ein paar Kilos weniger auf die Wage zu bringen, ist nichts für die Autorin: „Unterm Strich ergab meine kleine, private Kosten-Nutzen-Rechnung: Das ist der ganze Verzicht nicht wert.“
Mit 46 sei sie viel pragmatischer und entspannter. „Brüste wachsen im Laufe des Lebens nun mal nicht nach oben“, so die Autorin. Aber man habe ja die Wahl: „Entweder man macht sich neue oder man freundet sich mit den alten an.“
Auch Christine Neubauer genieße ihr Leben erst in vollen Zügen, seit sie 40 ist. „Heute fühle ich mich wohl in meinem Körper, bin mit Leib (!) und Seele Frau. Ein Vollweib eben“, so die Schauspielerin in tina. „Erst als ich Mutter wurde, habe ich erkannt, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt als Kilos auf der Waage.“ Die Geburt ihres Sohnes habe sie von ihren Selbstzweifeln erlöst. Rückblickend sei das der Wendepunkt gewesen. „Ich hatte mich davor ständig nur mit mir und meinem Körper beschäftigt. Ich fühlte mich immer zu dick.“ Für manche Erkenntnis brauche man eben eine gewisse Reife.
Das vollständige Interview erscheint in Ausgabe 09/09 von tina (EVT: 18. Februar 2009). Zitate sind bei Nennung der Quelle tina zur Veröffentlichung frei.
Das Cover der aktuellen Ausgabe von tina kann als Bilddatei unter berit.sbirinda@bauerverlag.de angefordert werden.
Berit Sbirinda
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