Hamburg, 3. Januar 2017 – Zwischen Mutterpflichten und Ministerium – Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) weiß, wie anstrengend das Leben als arbeitende Mutter sein kann. Im Interview mit Laura erzählt die Zweifach-Mama, wie sie mit der Doppelbelastung umgeht und was sie 2017 politisch erreichen will. „Ich möchte weiter daran arbeiten, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Dazu gehört eine ausreichende Kinderbetreuung.“ Auch privat ist Kinderbetreuung bei der 42-Jährigen ein großes Thema – während sie in Berlin Vollzeit arbeitet, ist ihr Ehemann in Elternzeit und betreut die jüngste Tochter. Das erfordert viel Organisationstalent: „Für meinen Mann und mich ist die Vereinbarkeit genauso ein Spagat wie für viele andere Familien.“
Der Abschied von Kindern und Ehemann fällt der Bundesfamilienministerin nicht immer leicht: „Ich kenne die Zerrissenheit aller arbeitenden Mütter. Ich möchte gern Zeit mit der Familie verbringen, aber trage auch gern Verantwortung in meinem Beruf.“ Einmal im Monat arbeitet Schwesig von ihrem Zuhause in Schwerin aus, so kann sie mehr Zeit mit der Familie verbringen. Angebote wie das Homeoffice würde sich die Ministerin von mehr Arbeitgebern wünschen: „Die Digitalisierung kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern.“ Nicht nur bei den digitalen Entlastungsmöglichkeiten von berufstätigen Eltern sieht Schwesig in Zukunft Handlungsbedarf. Auch die Ungerechtigkeit bei der Bezahlung von Frauen und Männern ist für sie ein wichtiges Thema. Weil Frauen häufiger auf ihre berufliche Verwirklichung verzichten, um möglichst geringe finanzielle Einbußen zu haben, fordert sie eine Umstrukturierung der Einkommensverhältnisse. „Es muss endlich gelten: gleicher Lohn für gleiche Arbeit.“
Nicht nur beruflich hat sich Manuela Schwesig für das Jahr 2017 viel vorgenommen. Auch für ihr Privatleben hat die 42-Jährige Pläne geschmiedet: „Ich wünsche mir, dass es mir weiterhin gelingt, Zeit für die Familie zu haben und meinem Beruf gerecht zu werden. Ein Wunsch, den ich mit vielen Eltern teile.“
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