Eigentlich wollte Clint Eastwood nie wieder vor der Kamera stehen und sich ganz auf seine Arbeit als Regisseur konzentrieren. Doch zu der Hauptrolle des verbitterten, fremdenfeindlichen Kriegsveteranen Walt Kowalski in seinem neuen Thriller „Gran Torino“ (Kinostart: 26. Februar) konnte er einfach nicht „Nein“ sagen. „Mir gefiel die Botschaft: Man ist nie zu alt, um seine Vorurteile zu überwinden“, erklärt die Hollywood-Legende im Gespräch mit TV Movie aus der Bauer Media Group.
Dass er eine Botschaft vermittelt, gehöre längst zu Eastwoods künstlerischem Anspruch. „Früher habe ich Filme gemacht, die oft nur unterhaltsam waren“, erzählt das Multitalent. „Danach fühlte ich mich immer sehr leer.“
Heute dagegen ist der Schauspieler und Regisseur mit sich und seinen Arbeiten zufrieden. „Nach jahrzehntelanger Erfahrung verstehe ich dieses Geschäft im Schlaf. Ich weiß, wenn ich etwas richtig oder falsch mache.“
Mit seinen 78 Jahren fühle er sich gerade in der besten Zeit seines Lebens. „Ich lebe das, wozu ich Lust habe, und vergöttere meine Frau und Familie“, sagt der Altmeister. „Noch nie habe ich mich so wohl gefühlt.“
Sein Wunsch für die Zukunft: ein langes Leben, in dem er noch über vieles staunen und dazulernen könne. „Am besten täglich“, lacht Clint Eastwood. „Denn je mehr ich lerne, desto besser und lebendiger fühle ich mich.“
Das vollständige Interview steht in TV Movie 5/2009, die am 20. Februar erscheint. Diese Meldung ist unter Quellenangabe „TV Movie“ zur Veröffentlichung frei. Redaktionelle Rückfragen bitte an: Valerie Höhne, Tel. 040/3019-3680.
Christian Sommer
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