In seiner neuen Regiearbeit „Hereafter“ (Kinostart: 27. Januar 2011) erzählt Clint Eastwood die Geschichte dreier Menschen, die klinisch tot waren und zurück ins Leben fanden. „Die meisten Menschen mit Nahtoderlebnissen behaupten, dass es nach dem Tod etwas gibt“, sagt die Hollywood-Legende im Gespräch mit TV Movie aus der Bauer Media Group. „Ich persönlich glaube allerdings, das ist Wunschdenken.“Über ein Wiedersehen mit den Liebsten im Jenseits will der Star gar nicht erst nachdenken. „Sonst ist die Enttäuschung zu groß, wenn dieses Treffen nicht stattfindet.“
Auch an Wiedergeburt mag Eastwood nicht glauben – und möchte für den Fall des Falles nicht als Mensch wiederkehren. „Ich wäre lieber eine Bettwanze. Das hört sich gemütlich an“, lacht der 80-Jährige. „Aber im Ernst: Ich glaube nur an dieses eine Leben, in dem wir unsere Chancen nutzen sollten.“
„Hereafter“ sei anders als seine bisherigen Filme – und genau das habe ihn interessiert. „Ich will in Zukunft noch viel mehr mit Genres, Themen, neuen Techniken herumexperimentieren“, verkündet Eastwood. An Kraft mangele es ihm nicht und Drehen sei für ihn pures Vergnügen: „Ich wüsste nicht, was ich sonst mit mir anstellen sollte. Und eine Geschichte kann man in jedem Alter erzählen.“Eastwoods Vorbild: der portugiesische Filmemacher Manoel de Oliveira. „Er ist 102 und führt immer noch Regie.“Weitere Infos zu Clint Eastwood auf www.tvmovie.de
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