Dr. Eckart von Hirschhausen in „Pflege & Familie“: „Alltagshelden machen Pipi weg und Tränen“

Hamburg, 30. März 2017 – Mit seiner Stiftung „HUMOR HILFT HEILEN“ engagiert sich Dr. Eckart von Hirschhausen für mehr gesundes Lachen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Auch beruflich begleitet ihn das Thema: Für seine neue ARD-Sendung „Hirschhausen“ ist er in ein Altenheim gezogen und war mit einem Pflegedienst unterwegs. In der neuen Ausgabe der Zeitschrift Pflege & Familie (EVT 23.03.) spricht der 49-Jährige über die Arbeit seiner Stiftung und erklärt, warum er seit seiner Zeit im Heim viel weniger Angst vor dem Alter hat.

Einstellungswechsel durch Zeit im Altenheim
Drei Tage verbrachte der Mediziner, Autor und Komiker im Altenheim. Ein Alterssimulator half ihm dabei, sich besser in die Bewohner hineinzuversetzen: Wie fühlt es sich an, wenn man die Menschen um sich herum nicht mehr richtig hören oder sehen kann? Bei den Senioren lassen sich diese Schwierigkeiten aber nicht einfach wieder abschalten – sie sind auf die Hilfe von Pflegekräften angewiesen: „Jeder, der tagtäglich für Menschen da ist, die nicht mehr ‚nützlich‘ sind, hat meine Hochachtung. Helden des Alltags machen Pippi weg und Tränen und mehr, Tag und Nacht, auch am Wochenende und Weihnachten“, so Hirschhausen. Die Zeit im Heim hat bewirkt, dass der 49-Jährige sich weniger Sorgen um das Alter macht: „Im Heim habe ich sehr viele heitere Momente erlebt, die mir Hoffnung geben, vorausgesetzt es sind noch Pflegekräfte da, wenn wir Midlifer dann mal so weit sind. Und die wichtigste Botschaft: Wie wir im Alter drauf sind, hat viel damit zu tun, was wir jetzt tun!“

Den Pflegealltag mit Humor bereichern
Seinen Background als Mediziner verbindet Hirschhausen mit seinem Beruf als Komiker: Seine Stiftung „HUMOR HILFT HEILEN“ setzt sich für mehr Humor in Kliniken und Pflegeheimen ein. In speziellen Kursen können Pflegekräfte und Ärzte lernen, wie sie den Senioren eine Freude machen können, zum Beispiel mit Clownsvisiten: „Im Krankenhaus engt sich der Blick oft ein, auf das Leid, die Erkrankung, den Schmerz. Die Clowns erinnern in ihrem Spiel daran, dass es immer auch eine andere Seite gibt“, erklärt Hirschhausen. „Es geht nicht darum, aus Pflegenden Clowns zu machen oder etwas ‚vorzuspielen‘. Viel eher kommt in den Übungen die eigene Persönlichkeit wieder zum Vorschein, der eigene mitfühlende und beobachtende Draht zum anderen, die Freude im Kontakt, das Vertrauen auf die Kraft von Spontanität in der Begegnung.“ Dass Humor in der Ausbildung von Ärzten und Pflegern keine Rolle spielt, findet Hirschhausen schade – er möchte einen kleinen Beitrag zum Umdenken leisten: „Jeder Mensch im Krankenhaus ist Teil der heilsamen Wirkung. Und dafür braucht es authentische Kommunikation, Herzlichkeit und auch eigene Seelenhygiene. Vieles davon lässt sich vermitteln und üben.“

Comedy über die Endlichkeit
Altwerden betrifft uns alle. Deshalb hat es auch das Zeug, Teil eines Showprogramms zu werden, findet Hirschhausen: „Ich kann schon verraten, dass ich derzeit schon an meinem neuen großen Bühnenprogramm ‚ENDLICH‘ arbeite, in dem es um den unfreiwillig komischen Kampf gegen das Altern geht, und das im Dezember 2017 Premiere haben wird.“

Hinweis für die Redaktionen
Das gesamte Interview gibt es in der neuen Ausgabe von Pflege & Familie (EVT: 23.03.). Die Veröffentlichung ist bei Nennung der Quelle „Pflege & Familie“ frei.

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