Eine aktuelle Interview-Reihe im Frauenmagazin „tina“ enthüllt: Spitzen-Politikerinnen aus allen großen Parteien schwärmen heimlich für Karl Mays berühmten Apachenhäuptlin

Nanu! Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU), Andrea Nahles (SPD), Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) und Ulrike Flach (FDP) verbindet offenbar ein gemeinsames Kindheitsidol: Karl Mays berühmter Apachenhäuptling Winnetou.

„Als Kind träumte ich davon, Winnetous Schwester Nscho-tschi sein zu können“, gesteht Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (50) im Interview mit dem Frauenmagazin „tina“. Ihre berufliche Zukunft sah die Tochter des CDU-Politikers Ernst Albrecht damals nicht in der Politik, sondern „als Zirkusreiterin“.

Auch Grünen-Vorsitzende Claudia Roth (54) verrät: „Als Kind träumte ich mich in die weite Welt von Winnetou, Old Shatterhand, Nscho-tschi und Kara Ben Nemsi.“ Sie habe damals Ministrantin werden wollen. „Weil mich die Kerzen, der Weihrauch, die unglaubliche Monstranz in der katholischen Kirche fasziniert haben.“

Nach dem Helden ihrer Kindheit befragt, bekennt auch SPD-Vize Andrea Nahles (39): „Mein Idol war mein Großvater Anton. Ja, und natürlich Winnetou, der schöne, edle und gute Kämpfer.“ Später, als Chefin einer Schülerzeitung, habe sie „Chefredakteurin“ werden wollen.

Noch bildungsbewusster äußert sich die liberale Ulrike Flach (58). „Es gab kein Karl-May-Buch, das ich nicht gelesen habe“, sagt die Bundestagsabgeordnete im tina-Interview. „Nie konnte ich auch nur eine Sekunde daran glauben, dass der Filmdarsteller des Winnetou, Pierre Brice, etwas mit dem Indianerhäuptling meiner Bücher zu tun hatte.“

Der vollständige Artikel erscheint in Ausgabe 39/09 von tina (EVT: 16. September 2009). Zitate sind bei Nennung der Quelle tina zur Veröffentlichung frei.

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Berit Sbirinda
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