Hannelore Hoger in WOCHE HEUTE: Altersheim? „Nur über meine Leiche“

„Bella Block“-Darstellerin Hannelore Hoger ist nicht nur eine vielbeschäftigte Schauspielerin. In ihrer Freizeit kümmert sie sich mit viel Engagement um die Kampagne „Jede Oma zählt“, eine Initiative der „Help-Age“ für Großmütter und ihre durch Aids verwaisten Enkel in Südafrika. Im Interview mit WOCHE HEUTE ärgert sich die Schauspielerin darüber, dass alte Menschen in Deutschland ins Heim abgeschoben werden.

Sie fürchte sich nicht vorm Alleinsein im Alter. „Gut, wenn ich mal über 100 bin, ich weiß nicht, was ich dann mache. Aber dann kann ich mir ja immer noch eine Plastiktüte über den Kopf ziehen, so lange ich bei Verstand bin“, meint Hannelore Hoger in WOCHE HEUTE.

Die eigentliche Horrorvorstellung wäre, krank und dement zu werden. „Damit möchte keiner etwas zu tun haben. Und deshalb werden alle ins Altersheim abgeschoben“, bemängelt Hannelore Hoger in WOCHE HEUTE.

Für Hoger käme ein Lebensabend im Altersheim nicht infrage: „Nur über meine Leiche!“, sagt 66-Jährige im Interview. „Die Ghettoisierung in Altersheimen ist eine Katastrophe. Da sind nur Alte, das ist ganz schlecht gelöst. Die Generationen sollten sich mischen“, so ihre Haltung. „Im Heim sterben die Menschen viel früher!“

Das vollständige Interview erscheint in Ausgabe 24/2009 von WOCHE HEUTE (EVT: 3. Juni 2009). Zitate sind bei Nennung der Quelle zur Veröffentlichung frei. Das aktuelle Titelcover kann unter katrin.hienzsch@bauermedia.com angefordert werden.

Katrin Hienzsch
Kommunikation und Presse
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