Katrin Saß (52) hat ihren stärksten Gegner besiegt: den Alkohol. Nachdem der Feind im Glas sie ihre Rolle als „Polizeiruf“-Kommissarin kostete, hat sie den Absprung geschafft und verrät exklusiv in WOCHE HEUTE, warum sie heute glücklich und froh ist.
Das Leben mit dem Alkohol hat Katrin Saß schwer zu schaffen gemacht und ihr „Krämpfe, Ängste und Panik“ bereitet. Sogar Existenzängste habe sie bekommen, als nicht genügend Anfragen kamen – und das sei selbst nach dem grandiosen Erfolg von „Good Bye, Lenin!“ der Fall gewesen.
Mittlerweile lebt Katrins Saß bereits seit elf Jahren ohne Alkohol und genießt das Leben in vollen Zügen. Eine gewisse Gefahr des Rückfalles bestünde immer, doch die 52-Jährige erhält Unterstützung von ihrer neuen Liebe. Wer das ist, verrät sie nicht: „Über meinen Freund möchte ich nicht öffentlich reden. Das ist privat.“
Neben einem starken Familienzusammenhalt sei ihr vor allem die persönliche Freiheit von größter Bedeutung: „Wenn mir jemand Ketten anlegt – dann werde ich irgendwann nervös.“ Das Bedürfnis nach Freiheit habe sie zu DDR-Zeiten lange nicht ausleben können. „Es ist das Wichtigste im Leben. Und dass uns das in der DDR 40 Jahre genommen wurde – das ist heute so unvorstellbar. Wenn du in Gefangenschaft lebst, spürst du das nur leider nicht so. Du denkst dann: Ach Gott, ich hab ja alles. Aber mir fehlte schon eine Menge, muss ich im Nachhinein sagen.“
Das vollständige Interview erscheint in Ausgabe 37/2009 von WOCHE HEUTE (EVT: 2. September 2009). Zitate sind bei Nennung der Quelle zur Veröffentlichung frei. Das aktuelle Titelcover kann unter christian.sommer@bauermedia.com angefordert werden.
Christian Sommer
Kommunikation und Presse
Tel. 040/3019-1028