Der charmante TV-Moderator Markus Lanz (ZDF und RTL) ist ein Abenteuertyp, der am liebsten seinen Urlaub im hohen Norden verbringt. Sein letzter Ausflug Anfang des Jahres verlief allerdings anders als geplant. Im Gespräch mit WOCHE HEUTE verrät der 40-Jährige sein gefährlichstes Erlebnis.
Im Februar reiste Markus Lanz unbesorgt für ein Buchprojekt nach Nordgrönland. Vor seinem Aufbruch war ihm nicht bewusst, was auf ihn zukommen würde: Der unerschrockene Südtiroler musste mit Schlitten und Huskys durch die kalte Polarnacht reisen. „Es herrschte absolute Dunkelheit, und ich war auf dem Hundeschlitten mit zwei Jägern unterwegs, die ich gar nicht kannte. Ich sprach ihre Sprach nicht.“
Bei Temperaturen um Minus 20 Grad fuhr die Reisegruppe in vollkommener Finsternis über das Eis. „Ich wusste, wir werden jetzt noch sieben, acht Stunden durch die Einsamkeit irren, bis wir da sind. Da kam die Angst in mir hoch ...“
Um zwei Uhr morgens kam die Reisegruppe mit einem erleichterten Markus Lanz an ihrem Ziel an. Trotz der Angst einzubrechen und sich in der Dunkelheit zu verirren, sieht der Südtiroler seine Fahrt durch die Polarnacht als einmaliges Erlebnis. „Es gibt keine Lebensfreude, ohne auch mal ein Risiko einzugehen. Man muss sich was trauen, auf sein Gefühl hören und auch mal das tun, was einem aus tiefstem Herzen Freude macht.“
Das vollständige Interview erscheint in Ausgabe 27/2009 von WOCHE HEUTE (EVT: 24. Juni 2009). Zitate sind bei Nennung der Quelle zur Veröffentlichung frei. Das aktuelle Titelcover kann unter christian.sommer@bauermedia.com angefordert werden.
Christian Sommer
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