Monika Baumgartner in „Pflege & Familie“ über den schlimmen Sturz ihrer Mutter: „Sie wollte es nicht wahrhaben, dass sie sich alleine nicht mehr versorgen kann“

Hamburg, 14. Dezember 2017 – Trotz aller Fürsorge gibt es Unfälle, die pflegende Angehörige nicht verhindern können – diese Erfahrung musste Schauspielerin Monika Baumgartner bereits machen, als sie sich um ihre Mutter kümmerte. In der neuen Ausgabe des Magazins für pflegende Angehörige „Pflege & Familie“ (EVT 14.12.) berichtet der „Bergdoktor“-Star von einem schlimmen Sturz und seinen Folgen.
 
Obwohl Monika Baumgartner nach einem vorangegangenen Sturz ihrer Mutter Gertrud bereits Vorkehrungen getroffen hatte, nämlich deren Wohnung rollatorgerecht herzurichten und einen Notruf-Knopf zu organisieren, konnte sie den Vorfall nicht verhindern: „Es passierte wieder, weil meine Mutter der Meinung war, dass es ihr wieder gut geht und sie beides nicht mehr braucht.“

Nach dem Sturz wurde die Mutter der 66-Jährigen sofort operiert – sie brauchte ein neues Hüftgelenk. Im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt ihrer Mutter fällten Monika Baumgartner und ihre Geschwister die Entscheidung, sie in einem Pflegeheim unterzubringen: „Eigentlich sollte meine Mutter gleich im Anschluss zur Reha gehen, aber dafür war sie zu schwach. Weil sie nicht mehr laufen konnte und im Rollstuhl saß, konnte sie nicht zurück in ihre Wohnung. Die Türen sind zu schmal, das Bad ist viel zu klein.“

Für ihre Mutter war es nicht einfach, mit dieser Entscheidung klarzukommen: „Sie hat uns vor allem immer wieder vorgehalten, dass wir viel zu viel Geld für etwas zahlen, was sie eigentlich nicht braucht. Sie wollte es nicht wahrhaben, dass sie sich alleine nicht mehr versorgen kann.“ Anfangs ist Gertrud im Pflegeheim nur in ihrem Zimmer geblieben: „Der Ratschlag, sie in der ersten Zeit nicht zu häufig zu besuchen, hat für Entspannung gesorgt. So hatte sie mehr Zeit, sich erst einmal einzugewöhnen“, sagt Monika Baumgartner.  
Mittlerweile fühlt sich ihre Mutter jedoch wohl in ihren neuen vier Wänden: „Sie hat wohl erkannt, dass im Heim viel mehr passiert als bei ihr zu Hause. Für meine Geschwister und mich ist es eine große Erleichterung. Unsere Mutter ist in Sicherheit, es wird sich um sie gekümmert und wir können jetzt die schönen Dinge zusammen erleben.“

Experten-Tipp aus der Pflege &Familie-Redaktion:
Oft ist es ein Sturz, der bei den Angehörigen die Frage aufwirft, ob die alleinlebende Mutter oder der Vater in ihren eigenen vier Wänden noch sicher sind. Neben dem klassischen Hausnotruf gibt es Assistenz- und Warnsysteme, die über Sensoren pflegenden Angehörigen Informationen liefern. Sie werden an viel genutzten Orten in der Wohnung platziert und individuell eingestellt. Ein Sensor am Bett gibt beispielsweise Auskunft, ob es belegt ist, und meldet, wenn jemand ungewöhnlich lang im Bett liegt. Darüber hinaus gibt es Sensoren für Bad und Küche, die kritische Temperaturen erkennen und registrieren, wenn Wasser zu lange läuft.

Hinweis für die Redaktionen
Das gesamte Interview gibt es in der neuen Ausgabe von Pflege & Familie (EVT: 14.12.). Die Veröffentlichung ist bei Nennung der Quelle „Pflege & Familie“ frei.

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