Rechtzeitig zum dramatischen Finale der Bundesliga verrät Reinhold Beckmann in TV Movie aus der Bauer Media Group seine Highlights der Saison 2010/11. Team der Saison ist für ihn Borussia Dortmund. „Jürgen Klopp hat beim BVB Großes geleistet“, sagt Beckmann. „Dieses Dominanzspiel hat es in der Bundesliga lange nicht gegeben.“
Als Denker und Lenker im Dortmunder Team sieht er Nuri Sahin, der sich den Wechsel zu einem internationalen Top-Club genau überlegen sollte. „So behütet, beschützt und gefördert wie unter Jürgen Klopp wird er woanders nicht.“
Enttäuscht zeigt sich Beckmann vom FC Bayern und dem VfL Wolfsburg. „Vom Budget und Kader her hätten die beiden etwas anderes leisten müssen.“ Das Bayern Platz drei erreicht, erscheint dem Sportmoderator keineswegs sicher. „Die Champions League zu verpassen wäre ein riesiger Rückschritt – und eine Peinlichkeit, weil 2012 das Finale in München steigt.“
Größter Aufreger der Saison aber sei die Trainerrotation. „Letztlich zeigt das, dass alle Macht bei den Spielern liegt“, sagt Beckmann. „Und wie schnell sich manchmal eine Idee verbraucht.“ So wie bei Bayern-Trainer Louis van Gaal, dessen Zauber zwar rasch verflogen sei, der mit seinem Mut zur Jugend dem Verein aber auch viel gegeben habe. „Stars wie Thomas Müller oder Holger Badstuber wären ohne Louis van Gaal nicht denkbar gewesen.“
Mit Bedauern sieht Beckmann den Becherwurf beim FC St. Pauli. „Für den FC St. Pauli, der immer für Toleranz gegenüber dem Gegner gestanden hat, war das ein Wurf tief in die Seele des Vereins hinein.“ Weitere Sport-News auf sport.tvmovie.de

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Das vollständige Interview steht in TV Movie 10/2011, die am 29. April erscheint. Diese Meldung ist unter Quellenangabe „TV Movie“ zur Veröffentlichung frei.

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