Als Jüngster von vier Brüdern genoss Ryan Reynolds einerseits eine sehr entspannte Kindheit. „Lass ihn hinfallen“ habe es geheißen oder auch „Lass ihn aufs Dach steigen“. Gleichzeitig haben die katholische Erziehung und das schwierige Verhältnis zu seinem Vater jedoch dazu geführt, dass Ryan erst lernen musste, wie man sich selbst reflektiert und mit Problemen auseinandersetzt. „Ich bin ständig zum Therapeuten gegangen“, erzählt er in Life&Style. „Ich finde es notwendig, dass man sich immer die Frage stellt: Warum läuft etwas in meinem Leben nicht richtig? Bin ich vielleicht Teil des Problems?“ Vor allem sein Verhältnis zum Vater, der vor einigen Jahren an Parkinson erkrankte, habe sich grundlegend verbessert, seit beide an sich gearbeitet haben: „Jetzt ist unsere Beziehung großartig. Wir haben uns das ehrlich verdient, und ich liebe mein Vater sehr.“
So mutig, wie er sich seinen Problemen stellt, geht er auch mit der Liebe um, denn Beziehungen machen ihm generell immer Angst: „Wenn du dich verliebst, dann gehst du das Risiko ein, dass es nicht funktioniert und du verletzt wirst“, erklärt er. Doch dieses Risiko gehe der Schauspieler gern ein: „Genau dieses Risiko ist auch der Reiz, der einen in eine Beziehung hineinzieht“, so Ryan Reynolds. Seit 2008 mit Schauspielkollegin Scarlett Johansson verheiratet und auch beruflich zurzeit sehr begehrt, habe er das endgültiges Ziel seiner Träume jedoch noch nicht erreicht: „Wenn ich mich nicht weiterentwickeln würde, dann könnte ich genauso gut auf der Stelle tot umfallen“ antwortet er. „Deshalb werde ich immer weiter nach Erfüllung suchen.“
Das vollständige Interview erscheint in Ausgabe 31/09 von Life&Style (EVT: 23. Juli 2009). Zitate sind bei Nennung der Quelle Life&Style zur Veröffentlichung frei.
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Berit Sbirinda
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