Für seine Rolle als Pater Ralph in „Die Dornenvögel“ wird Richard Chamberlain (75) noch immer von Millionen Fans auf der ganzen Welt glühend verehrt. Er selbst hat die Freude am Leben jedoch verloren. Im Interview mit FREIZEITWOCHE spricht der Star von seiner Todessehnsucht. „Schon eine geraume Zeit verspüre ich eine große, tiefe Neugier nach dem ‚Erlebnis’ des Todes und was danach kommt“, so Richard Chamberlain in der Illustrierten. Er sehne sich danach, endlich zu erfahren, wie es ist, tot zu sein.

„Tatsache ist, dass ich mich mit mir mehr und mehr unbehaglich fühle“, erklärt er. „Ich finde es schrecklich ermüdend, jeden Morgen aufs Neue dasselbe Gesicht im Spiegel zu sehen, dieselben Zähne zu putzen, zu frühstücken, die Tagesroutine zu erleben. Ich bin mit mir und von mir gelangweilt. Ich gähne mich an, im wahrsten Sinne des Wortes!“

Seine Gedanken kreisen um ein selbst gewähltes Ende: „Ich werde eine Handvoll Pillen schlucken, bei Sonnenuntergang ins Meer hinausschwimmen, irgendwann das Bewusstsein verlieren, untergehen und nie wieder zurückkehren“, so der Amerikaner im Interview. Er sei ein Mann, der nichts anderes wolle, als seine Ruhe.

Der vollständige Artikel erscheint in Ausgabe 40/2009 von FREIZEITWOCHE (EVT: 23. September 2009). Zitate sind bei Nennung der Quelle zur Veröffentlichung frei. Das aktuelle Titelcover kann unter katrin.hienzsch@bauermedia.com angefordert werden.

Katrin Hienzsch
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