„Deshalb müssen wir es jetzt packen – und uns auf alle Fälle für Olympia qualifizieren.“
Zum ersten Mal tritt das Team mit Martin Heuberger als Nachfolger von Bundestrainer Heiner Brand an. „Rein sportlich hat Heuberger das Zeug, in die großen Fußstapfen zu treten“, sagt Sport1-Experte Kretzschmar. Von der Persönlichkeit seien die Männer allerdings sehr unterschiedlich. „Heuberger ist der nüchterne Analytiker, Brand kommt über Emotionen.“
Die sportlichen Fähigkeiten der einzelnen Spieler hält Kretzschmar für gut. „Aber als Team funktionieren sie zu selten, weil es keine Führungsspieler gibt“, sagt der 38-Jährige. „Vielleicht kann Torhüter Silvio Heinevetter in diese Lücke hineinpreschen, er ist von der Persönlichkeit enorm gereift.“ Auch von etablierten Spielern wie Hens, Roggisch und Glandorf erhofft sich Kretzschmar mehr Verantwortung.
Die deutsche Gruppe schätzt der Ex-Nationalspieler zwar nicht übermäßig stark ein, sie berge aber durchaus Risiken. Gegen Schweden stünden die Chancen 50:50. „Gegen die Tschechen sehe ich uns leicht im Vorteil“, sagt Kretzschmar. „Und Mazedonien müssen wir besiegen!“
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Das vollständige Interview steht in TV Movie 2/2012, die am 6. Januar erscheint. Diese Meldung ist unter Quellenangabe „TV Movie“ zur Veröffentlichung frei.
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