Schon vor der Verleihung des Deutschen Filmpreises am 26. April hat Tom Tykwer allen Grund, stolz zu sein: Sein „Cloud Atlas“ ist in neun Kategorien nominiert. „Wir alle sollten das spielerisch sehen“, wehrt der Starregisseur im Exklusiv-Interview mit TV Movie (Heft 10/2013; EVT 26. April) die Vorschusslorbeeren ab. „Jeder der nominierten Filme ist eine ganz eigene Galaxie.“ Leer ausgehen will er jedoch nicht. „Klar will man das Ding auch mitnehmen“, gesteht Tykwer. „Außerdem geht es nicht nur um Ehre, sondern auch um Geld – Geld für neue Filme.“
Schließlich geriet „Cloud Atlas“ mit sagenhaften 102 Millionen Dollar Produktionskosten zum teuersten deutschen Film aller Zeiten. Der Dreh mit den „Matrix“-Machern Lana und Andy Wachowski wurde für Tykwer zu einer sehr persönlichen Erfahrung. „Wir sind seit Jahren eng befreundet“, so der 47-Jährige im Gespräch mit TV Movie. „Die gemeinsame Arbeit war so anstrengend, wie Sex eben auch manchmal ist. Aber immer lustvoll.“
Tykwers nächstes Projekt? Auf keinen Fall ein „Bond“. „Das ist doch nur eine neu dekorierte Variante der immer selben Portion Pommes, allein die Mayo-Sorte wird ausgetauscht“, sagt der Regisseur. „Mag ja lecker sein, ich muss aber nicht an der Fritteuse stehen.“
Auch an den Spekulationen, dass er bald nach Hollywood ziehe, sei nichts dran. „Ich drehe manche meiner Filme zwar in Englisch, aber das hat allein Gründe in der Weltvermarktung. Ich bin ein Berliner Filmemacher – und bleibe auch hier.“
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